Sardellen

Sardellenfilets in der Dose – die Produktion ist sehr aufwendig und fast ausschließlich Handarbeit.
Wenn die frischen Sardellen (eine Heringsart) täglich in den Fabriken angeliefert werden, durchlaufen sie einen langen Prozess, um zu einer köstlichen Delikatesse zu werden. Der Fisch wird sofort eingesalzen und in Plastikgebinden zum nächsten Verarbeitungsschritt transportiert. Die Köpfe werden abgetrennt, der Fisch wird ausgenommen und nach Größe sortiert. Danach wird ausgespült, erneut gesalzen und in Fässern mehrere Monate gelagert um bei Raumtemperatur zu reifen. Die Lagerzeit richtet sich nach dem Gusto bzw. den Verzehrgewohnheiten in den unterschiedlichen Ländern. Nach Entleerung der Fässer wird der Fisch intensiv gewaschen. Dabei löst sich ein Teil der Haut von selbst, der Rest wird per Hand entfernt. In großen Trommeln wird der Rest des Fisches geschleudert, dabei tritt das gesamte Wasser aus. Die nun trockenen Fischbodys werden bei unter 15 °C zwischengelagert. Bei der weiteren Verarbeitung, wo mühselig per Hand die Fische filetiert und in die Dosen und Gläser gefüllt werden, sind pro Schicht ca. 500 vorwiegend weibliche Arbeitskräfte beschäftigt. Jede Dose und jedes Glas wird anschließend per Hand gewogen, das Gebinde mit Öl aufgefüllt, der Deckel aufgebracht und mechanisch verschlossen. Die Dose oder das Glas wird gewaschen, getrocknet, mit dem Inkjet markiert, etikettiert und in Kartons gepackt. Anschließend geht es in die Versand­abteilung, um in viele Länder der Welt zu gelangen.